In fünf Schritten zur DSCSA-Compliance 2024 – für Hersteller, Großhändler, Vertriebsunternehmen und Verteiler
Axway empfiehlt fünf Schritte mit moderner API Technologie, die Sicherheit, Reaktionsfähigkeit, End-to-End-Fähigkeit und Compliance von Lieferketten verbessern.
Laut des US-amerikanischen Drug Supply Chain Security Act (DSCSA) müssen im pharmazeutischen Bereich tätige Unternehmen, Hersteller, Großhändler, Vertriebsunternehmen und Verteiler verschreibungspflichtige Medikamente entlang der Lieferkette erfassen und nachverfolgen. Dies gilt ab November 2024 für alle Beteiligten, einschließlich der Verteiler. Im Folgenden beschreiben wir, wie eine starre Lieferkette in nur fünf Schritten zu einem sicheren, reaktiven und umfassenden System umgestaltet werden kann, das den Anforderungen des DSCSA gerecht wird.
01 Nutzung einer EPCIS-basierten Infrastruktur
Eine auf dem GS1-Standard EPCIS (Electronic Product Code Information Services) basierende Infrastruktur ermöglicht den sicheren Austausch von Daten und Anwendungen entlang der gesamten Lieferkette. Mithilfe eines EPCIS-Framework können Informationen über die Lieferkette erfasst und sowohl intern als auch mit Dritten geteilt werden. So sind alle Beteiligten über das „Was, Wo, Wann, Warum und Wie“ sowie die Produktkette von Waren und anderen Assets informiert.
02 Einrichtung eines skalierbaren Event-Repository
Mit EPCIS als Grundlage lässt sich ein hochskalierbares Event-Repository bereitstellen, in dem Informationen über die Lieferkette für alle Stakeholder in Ihrem Unternehmen, bei Ihren Partnern und bei Regulierungsgremien auffindbar sind. EPCIS kann dann in Kombination mit einer dynamischen Repository-Struktur genutzt werden, um transaktionsbezogene Daten und Dokumente zu finden, abzufragen und zu teilen. So wird die Flexibilität Ihres Unternehmens gestärkt und Ihr Repository fortlaufend erweitert.
03 Integration interner und externer Anwendungen
Mit einer API fähigen Architektur lässt sich Ihr Repository dann mit anderen EPCIS-Repositorys und -Anwendungen sowie mit nicht EPCIS-basierten Anwendungen wie ERP, MES (Manufacturing Execution Systems), E-Commerce-Portalen, Edge- und POS-Systemen verknüpfen. Über ein integriertes B2B-Gateway können Sie die Anwendungen Ihrer Partner nahtlos miteinander verbinden und diesen so sichere und zuverlässige Kommunikationspfade und Endpunkte bereitstellen.
04 Erweiterung und Automatisierung von Track-and-Trace-Prozessen
Ohne die richtigen Tools und Integrationen sind Fachkräfte gezwungen, Protokolle und andere Datenbanken manuell zu durchkämmen. Dadurch werden die Erfassung und Rückverfolgung (d. h. das Track-and-Trace) von Produkten sehr mühselig und zeitaufwendig. Suchen Sie daher aktiv nach Lösungen, die diese Prozesse automatisieren und straffen. Verifizierungstools und API Systemintegrationen entlasten für die Lagerung und Logistik zuständige Fachkräfte maßgeblich.
05 Maximierung des Geschäftswerts der Lieferkettendaten
Stellen Sie Benutzern in den Geschäftsbereichen funktionsreiche Abfragetools zur Verfügung, mit denen sie die Bestellung, Zusammenführung, Stornierung, Neuerstellung und Rückverfolgung von Transaktionen selbst erledigen können, ohne Ihr IT-Team um Hilfe bitten zu müssen. Erstellen Sie Dashboards, die Auskunft über den aktuellen Status und Standort von Medikamenten geben und praxistaugliche Anregungen zur Optimierung aller Aspekte des Lieferkettenbetriebs geben.
Sie möchten jetzt und in Zukunft DSCSA-konform arbeiten und einen vollständigen Überblick über Ihre Lieferkette haben?